Gebilde der Schöpfung. Wolfgang BÄUML Fotokunst & Malerei

Mittwoch, 7. Mai 2014 19 Uhr AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG Freitag, 23. Mai 2014 LANGE NACHT DER KIRCHEN Evangelische Pfarrgemeinde Wien-Ottakring MARKUSKIRCHE Thaliastraße 156, 1160 Wien

„Kühe statt Kreuze“ – die außergewöhnliche Ausstellung des Künstlers Wolfgang Bäuml in der Markuskirche Ottakring!

Am 7.Mai wird die Ausstellung „Gebilde der Schöpfung“ von Wolfgang Bäuml in der Evangelischen Pfarrgemeinde Wien-Ottakring mit einem Rahmenprogramm der Musikschule Ottakring und einer Lesung neuer Psalmen eröffnet. Der Künstler setzt sich in Fotografie und Malerei mit dem Tier und im Speziellen mit der Kuh als unserer Schöpfungspartnerin auseinander. Bei der „Langen Nacht der Kirchen“ am 23. Mai findet begleitend ein Themen- und Gesprächsabend zu den Werken der Ausstellung, zu Fragen der Naturwissenschaft wie der Epigenetik und zur Wechselwirkung von Umwelt und Wirtschaft statt.

So wohlin der Malerei als auch in der – analogen – Fotografie greift der aus der Oberpfalz, Bayern stammende, in Wien lebende Künstler Wolfgang Bäuml immer wieder Objekte aus der Natur auf. Porträts von Tieren, die Symbiose des menschlichen Körpers mit der Landschaft, Aktstudien, Reportagen und auch Darstellungen von Jesus Christus am Kreuz sind die Themen und Motive seiner aufwändig gestalteten Werke.

 

Im Mittelpunkt dieser Ausstellung stehen allerdings Kühe. „Keine Kreuze, die haben wir ohnehin genug in der Kirche“ war der ausdrückliche Wunsch des der bildenden Kunst überaus aufgeschlossenen Pfarrers Gregor Schwimbersky, der gemeinsam mit seiner Gattin Daniela SCHWIMBERSKY die evangelische Pfarre leitet.

 

Wolfgang Bäuml war jahrelang auf den Almen und Weiden der Alpen mit der Kamera unterwegs. Er richtete sein Augenmerk dabei auf spezielle Bildausschnitte. Details wie das Fell in Nahaufnahme, Unschärfe und spezielle Farbeffekte lassen die Tiere auf den Aluminium-oder Leinwand drucken fast abstrakt erscheinen oder sie werden Teil der Landschaft, wenn der Ausschnitt eines Kuhrückens vom Rücken eines Gebirges fast nicht zu unterscheiden ist. Wie Individuen von einem anderen Stern zeigt Wolfgang Bäuml „das Rindvieh“ und auch die anderen Lebewesen wie Hühner, Schafe oder Schweine aus einer einzigartigen Perspektive. In ausgewogenen Bildkompositionen und durch spezielle malerische und fotografische Techniken wie Doppelbelichtungen und Umkehrentwicklungen kommen ihre verschiedenen Befindlichkeiten wie Neugier, Ängstlichkeit oder individuelle Formen des Herdenverhaltens besonders gut zum Ausdruck.

Den Rahmender Ausstellungseröffnung bilden neue Psalmen des katholischen Diakons und Autors Helmut SCHRIFFL (erschienen im plattform Johannes Martinek Verlag) und das Ensemble „Schnürlmusik“ – junge Musikerinnen der Musikschule Ottakring unter der Leitung der Zithervirtuosin Cornelia MAYER.

Das Lebendige in der Schöpfung bei der Langen Nacht der Kirchen

Universitätsprofessorin Dr. Heidrun KARLIC, die am Ludwig Boltzmann Institut und an der Medizinischen Universität Wien forscht und lehrt und auch als Künstlerin tätig ist, referiert im Sinne von „University goes public“ zu ihrem aktuellen Spezialgebiet, der Epigenetik. „Umwelt, Ernährung und Lebensstil steuern Gene“ lautet der Titel ihres Vortrags.

Wolfgang Bäuml stellt im Rahmen eines Kunstgesprächs und einer Führung seine Ausstellung „Gebilde der Schöpfung"vor.

 

Der 21 jährige Volkswirtschafts-Student der Wirtschaftsuniversität Wien, Christian Reininger, konnte bereits in den unterschiedlichsten Branchen – von der Schweizer Großbank bis zur internationalen NGO  – Einblick gewinnen. In seinem ehrenamtlichen und politischen Engagement als Aktivist von Global 2000 legt er seinen Schwerpunkt auf die Wechselwirkung vonUmwelt und Wirtschaft.

 

Auf die Vorträge Bezug nehmend endet der Abend mit einem „politischen Nachtgebet“. 

www.galeriestudio38.at/BAEUMLWOLF


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