Europäische Arbeitnehmer verfolgen die Fußball-WM am liebsten zu Hause

Beim Public Viewing, auf der eigenen Couch oder gar im Büro – wo verfolgen europäische Arbeitnehmer die Fußball-WM? Laut Jobswype-Umfrage sind 44 Prozent der Österreicher nicht an der aktuell stattfindenden Fußball-WM interessiert – liegt es vielleicht daran, dass sich die österreichische Nationalelf gar nicht qualifiziert hat? Jedenfalls gibt es europaweit nur in Tschechien mit 59 Prozent mehr WM-Verweigerer. Überall sonst wird mit Kollegen Fußball geschaut, ob in der Arbeit, beim Public Viewing. Am liebsten jedoch in den eigenen vier Wänden. Fast jeder zweite (48 Prozent) in Rumänien schaut sich die Spiele sogar in der Arbeit an. Findige Chefs können das Fußballfieber nutzen, um für gute Stimmung im Betrieb zu sorgen und eine Steigerung der Loyalität ihrer Belegschaft zu erzielen

Jobswype Umfrage Juni 2018: Europäische Arbeitnehmer verfolgen die Fußball-WM am liebsten zu Hause

Seit Mitte Juni ist das Fußballfieber wieder ausgebrochen, das Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2018 findet dieser Tage in Russland statt. Bei der Arbeit müssen die wenigsten verstohlen auf die Displays ihrer Handys schauen, denn die Anfangszeiten der Spiele liegen diesmal weitgehend in der arbeitsfreien Zeit, d.h. am frühen Abend.

WM 2018-Fußballfieber mit Arbeitskollegen: am liebsten in den eigenen vier Wänden, Public Viewing nicht so beliebt.

Die Jobsuchmaschine Jobswype wollte wissen, wie die FIFA WM 2018 von europäischen Arbeitnehmern verfolgt wird: Die aktuelle Umfrage zeigt, dass Fußball am liebsten in den eigenen vier Wänden, geschaut wird. Querdurch ist „zu Hause“ die am häufigsten genannte Antwort der Teilnehmer – ob 40 Prozent der Slowaken oder 62 Prozent der Polen, sie alle gehen dem Trubel der überall eingerichteten Public Viewing-Zonen oder der überfüllten Biergärten aus dem Weg.

Überraschend hingegen, dass 44 Prozent der Österreicher gar nicht an den Spielen interessiert sind – die knappe Hälfte unter ihnen ist kein Fan des runden Leders. Ob es daran liegt, dass sich die Nationalelf nicht für die WM qualifizieren konnte, war nicht Teil der Befragung. Ähnliches Desinteresse für die Fußball-WM 2018 zeigen Tschechen (59 Prozent) und Slowaken (47 Prozent). Ausreißer ist Rumänien: beeindruckende 48 Prozent der Rumänen schauen sich die Spiele in der Arbeit an.

Freiluftzonen für die fußballbegeisterten Fans können sich aber nicht über mangelnde Besucher beklagen. Zwischen 1 Prozent (Slowakei, Ungarn, Tschechien) und 11 Prozent (Schweiz und Irland) der Befragten mögen es gesellig und verfolgen die Spiele in einer Public Viewing Zone.

WM-Interesse kann im Büro nicht verboten werden

„Alle zwei Jahre, also bei Fußball-EM und -WM, herrscht Ausnahmesituation für die Fans und das sind nicht gerade wenige“, weiß Christian Erhart, Geschäftsführer der Jobsuchmaschine Jobswype. Je nach Austragungsort, können die Spielzeiten auch in die Arbeitszeit fallen, was wiederum viele Arbeitnehmer während dieser Zeit entsprechend ablenkt. „Dagegen können Arbeitgeber eigentlich wenig unternehmen. Zwar müssen sie das Fußballschauen während der Arbeitszeit natürlich nicht erlauben und ein Monat Betriebsurlaub ist auch nicht realistisch“, sagt Erhart, “aber ein WM-Verbot ist es auch nicht, wenn der Großteil der Belegschaft rebelliert“. Allerdings können sich gute Arbeitgeber dieses gesteigerte Interesse für den Ballsport durchaus zu Nutze machen, wovon dann sowohl das Betriebsklima, als auch die Gesundheit der Mitarbeiter profitieren.

Sinnvolle Maßnahmen steigern das Wohlbefinden der Belegschaft

„Chefs können und sollten im Interesse des Betriebsklimas mit Verständnis reagieren. Regeln über die Verfolgung von Live-Tickern während der Arbeitszeit müssen der Belegschaft klar kommuniziert werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden“, rät Jobswype-Geschäftsführer Christian Erhart. „Es spricht auch nichts dagegen, nach der Arbeit die Beamer aus dem Konferenzraum für Spieleübertragungen zur Verfügung zu stellen. Sind die Gäste bei solchen Public Viewings überwiegend aus der Firmenbelegschaft, können die Kosten, die entstehen, auch steuerfreundlich als Betriebsveranstaltung abgerechnet werden. Die Mitarbeiter werden es sicher schätzen, was zur Steigerung der allgemeinen Zufriedenheit führt“.

Auch kann das neu entfachte Interesse für Sport als Anlass genutzt werden, die Mitarbeiter zu mehr Bewegung zu ermuntern. „Studien zeigen, dass bereits eine Stunde Sport pro Woche zur Vorbeugung von Depressionen beitragen können“, so Erhart. „Mit firmeninternen Fußballturnieren oder von der Firma gezahlten Mitgliedschaften in Sport- und Fitnesscentern kann man viel für die Gesundheit seine Mitarbeiter tun. Und gesündere Mitarbeiter heißt im Endeffekt weniger Krankschreibungen“.

Diese Umfrage wurde von Jobswype im Juni 2018 durchgeführt, teilgenommen haben 1 477 Personen aus ganz Europa.

Über Jobswype

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