EHFG 2012:

Präsident Prof. Günther Leiner übergibt nach 15 Jahren sein Amt an seinen Nachfolger Prof. Dr. Helmut Brand

Während der 15-jährigen Präsidentschaft von Prof. Dr. Günther Leiner hat sich das Europäische Gesundheitsforum Gastein (EHFG) zum wichtigsten gesundheitspolitischen Kongress der Europäischen Union entwickelt. Vieles, was im Gasteinertal in Salzburg (Ö) erstmals diskutiert wurde, ist später in die europäische Gesundheitspolitik oder in die Politik einzelner Länder eingeflossen, zieht der scheidende Präsident Bilanz.

Bad Hofgastein, 5. Oktober 2012 – Nach 15 Jahren als Präsident des Europäischen Gesundheitsforum Gastein (EHFG), des wichtigsten gesundheitspolitischen Kongresses der Europäischen Union, übergibt Prof. Dr. Günther Leiner sein Amt an Prof. Dr. Helmut Brand. Prof. Brand ist Vorstand der Abteilung für Internationale Gesundheit (Department of International Health) der Universität Maastricht (NL). „Ich freue mich, dass wir mit Prof. Brand einen so hochkarätigen Experten für das Präsidentenamt gewinnen konnten, dessen hohe Kompetenz in Fragen der europäischen Gesundheitspolitik ein großer Gewinn für das Forum ist“, sagte dazu Prof. Leiner. „Ich weiß ‚mein Kind’ EHFG bei ihm in den allerbesten Händen.“

Das EHFG hat in diesen eineinhalb Jahrzehnten eine rasante Entwicklung genommen. Es ist von ursprünglich 200 auf heute mehr als 620 Teilnehmer angewachsen, hat insgesamt mehr als 7.000 Menschen im Gasteinertal in Salzburg (Ö) zusammengebracht. Alle in diesen vergangenen 15 Jahren amtierenden EU-Gesundheitskommissare haben das EHFG besucht, ebenso wie alle in diesen Jahren aktiven österreichischen Gesundheitsminister und -Staatssekretäre.

Und vieles, was hier im Gasteinertal erstmals diskutiert wurde, ist später in die europäische Gesundheitspolitik oder in die Politik einzelner Länder eingeflossen. „Unter den vielen Beispielen dafür möchte ich nur zwei nennen: Das Thema ‚seltene Erkrankungen’ und den grenzüberschreitenden Zugang zu Therapien für Patienten“, sagt Prof. Leiner. „Genau das war es, was mich am Anfang inspiriert hat, das EHFG aus der Taufe zu heben: Die gesundheitlichen Bedürfnisse und die Leiden der Menschen kennen keine nationalen Grenzen, die Gesundheitspolitik tat und tut das für meinen Geschmack immer noch zu sehr.“

Prof. Leiner abschließend: „Dass wir in 15 Jahren EHFG zur Europäisierung der Gesundheitspolitik beitragen konnten, darauf bin ich stolz. Dass wir unter neuer Führung weiter dazu beitragen werden, darauf freue ich mich.“

Das EHFG ist der wichtigste gesundheitspolitische Kongress der Europäischen Union, mehr als 600 Entscheidungsträger aus 45 Ländern diskutieren vom 3. bis 6. Oktober 2012 bereits zum 15. Mal zentrale Zukunftsthemen der europäischen Gesundheitssysteme.

Fotos zum diesjährigen European Health Forum Gastein finden Sie unter www.ehfg.org/940.html.

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